Die „Alte Schule“ in Boitzenburg (UM), ein Refugium für Kulturschaffende oder opulentes Wohnen mit Gewerbeeinheiten
Ort: Boitzenburg, 1215 erstmals urkundlich erwähnt ist ein geschichtsträchtiger Ort und einen Besuch wert. Nicht nur das um 1430 erbaute imposante Schloss am Hardenbecker Haussee gelegen mit anschließendem Park, dem Marstall mit Restaurant, Schokoladenmanufaktur, Schaubäckerei und Kaffeerösterei sollte man besuchen, auch der geschichtsträchtige Ort um die Ruinen des um 1230 erbauten Zisterzienserklosters mit der nebenstehenden, noch intakten Wassermühle (heute Museum), den anschließenden „Urwäldern“ und der Pfarrkirche St. Marien auf dem Berg verleiht Boitzenburg eine überaus interessante Historie.
Das 1992 gebildete Amt Boitzenburger Land mit Amtssitz in Boitzenburg umfasst ein Großteil der umliegenden Gemeinden mit etwa 3000 Bewohnern.
Interessant für Fahrradfahrer ist die Anfahrt auf dem Radweg „Spur der Steine“ durch ausgedehnte Mischwälder und die einzigartige Hügellandschaft der Uckermark.
Grundstück: Das etwa 1.100 m² große Anwesen liegt in Mittenortslage direkt neben dem neuen Schulgebäude. Die ortsübliche Erschließung wurde mit zentralem Wasser-und Abwasseranschluß, E-Anschluß 380 V, Erdgas-und Telefonanschluß realisiert. Der Innenhof ist teilweise befestigt und befahrbar, weiterhin wurde ein Ringdrainagesystem mit großvolumigen Sammelbehältern verbaut.
Gebäude: Das um 1906 erbaute, ehemalige Schulgebäude (teilunterkellert) steht mit einer Nutzfläche von etwa 820 m², aufgeteilt in Erd-Ober-und Dachgeschoß zur Verfügung. Die Teilunterkellerung hat etwa 90 m².
Ab 2009 wurde das denkmalgeschützte Gebäude nach und nach saniert und entsprechend den Nutzungskonzepten des Eigentümers angepasst. Diese fokussierten sich auf den Werkstattbereich für Streichinstrumentenbau und Reparatur, auf einen Kulturbereich mit großzügiger Aula für Konzerte, Seminarräume, Ateliers, Aufenthaltsräumen, mehrere Gästezimmer und Sanitärbereiche (7 Duschbäder) sowie schließlich auf den privaten Wohnbereich. Hier besticht das großzügige Esszimmer im Obergeschoß mit dem vorhandenen Kaminofen.
Generell wurde Wert auf den Erhalt alter Substanz gelegt. So sind über ein Jahrhundert alte Dielen und Kastenfenster wieder aufgearbeitet, das Gebälk im Dachgeschoß in sichtbare Bereiche gesetzt, Eingangs-und Innentüren in alter Substanz wieder hergestellt usw.
Die Beheizung der Räumlichkeiten wird durch eine Erdgaszentralheizung mit Warmwasserbereitung gewährleistet.
Trotz offensichtlich erkennbarer Sanierungen:
- Fenster und Türen neu bzw. aufgearbeitet: 2011-2013
- Gasheizung mit Warmwasserbereitung:2009
- Neue Sanitärbereiche: 2010
- Elektroanlage: 2010
- Ausbau Dachgeschoß: 2012
stehen einige Vollendungen durchzuführender Arbeiten noch in Erwartung bzw. werden Nacharbeiten und Modernisierungen offensichtlich.
Geplant und teilweise realisiert vom Eigentümer war ein Zusammenhang zwischen der Dokumentation professionellem Streichinstrumentenbaus und der Durchführung kultureller, vorwiegend musikalischer Veranstaltungen. Leider kann Dieser nun aus Krankheitsgründen die Früchte seiner Arbeit nicht mehr ernten, so dass es neuen Besitzern überlassen sein wird, eventuell ähnliche Nutzungskonzepte zu realisieren.
Energieausweis:
Steht als Verbrauchsausweis mit einem Energiebedarfswert von 88,2 kWh(m²-a) zur Verfügung
Wesentlicher Energieträger: Erdgas
Baujahr des Gebäudes: 1906
Energieeffizienzklasse: C
Kaufpreis: 290.000,00 € zuz. Käuferprovision 3,57 % vom Kaufpreis inkl. MwSt
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